Ambon/ Indonesien

MS Artania hat heute im Hafen von Ambon festgemacht! Die Insel gehört zu den Molukken, die teilweise noch immer Gewürzinseln genannt werden. Hier holten die Holländer Gewürze wie, Muskatnuss, Nelken und Pfeffer nach Europa. Schon während der Einfahrt in den Hafen kann man erkennen, das wir als Kreuzfahrtschiff mehr als Willkommen sind.

 Willkommensmusik schallt uns entgegen. Bürgermeister und verschiedene Autoritäten, Folkstänzer und eine Trommelgruppe sind gekommen um uns feierlich zu begrüßen. Ein wahres Fest. Kapitän Hansen wird ein Schal als Willkommensgeschenk um den Hals  gestülpt. Es flogen Ansprachen, die auf deutsch übersetzt werden. Mit ein wenig Kreativität versteht man dann auch was sie uns sagen möchten. Aber erwartet man überhaupt einen Übersetzer?

 Eindeutig, sie freuen sich, dass wir da sind, dies hätte keine Übersetzung gebraucht. Man muss aber die Bemühungen und die Gastfreundschaft unbedingt erwähnen und in den Vodergrund rücken.

 Wir starten unsere Besichtigungstour im Hafen von Ambon und entschließen uns das mit einer Fahrradritscka zu machen.

 Bei dieser fast unerträglichen Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit die richtige Entscheidung. Entlang unserer Route sehen wir Transparente,

 die unsere Ankunft in Ambon ankündigen. Essenswägen stehen am Straßenrand und bieten nationale Gerichte an, was wir dann aber lieber nicht probieren.

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Unser Weg führt uns weiter über Plätze wie an den Platz des Friedensgongs,

oder eines Nationalhelden, wir sehen christliche Kirchen neben Moscheen und denken dabei,

dass es genauso funktionieren kann. Aber auch hier war das nicht immer so und vor mehr als 16 Jahren gab es sehrwohl schwere Ausschreitungen zwischen Christen und Muslimer. Heute präsentiert sich die Stadt offen, mit freundlichen und liebenswerten Menschen.

Von meinem Balkon am Schiff, beobachte ich nun das Treiben vor dem Hafen, höre aus den Lautsprechern der Moscheen das Mittagsgebet und aus den Lautsprechern des Hafenterminals moderne Musik.   Wie gegensätzlich sich das anhört. Trotz Mittagsgebetes geht das Treiben vor dem Hafen weiter. Neben uns hat in der Zwischenzeit eine Fähre angelegt, wo Menschen auf ihre Angehörigen warten oder diese verabschieden. Es werden die unmöglichsten Dinge aus- bzw. verladen.   

Der Wohlstand ist nicht besonders hoch, aber die Menschen hier scheinen dennoch zufrieden zu sein.

Eine halbe Taxistunde vom Hafen entfernt liegt der meistbesuchteste Strand der Insel. Da wir Gäste auf dieser Insel sind und wir auch deren Glauben und Traditionen respektieren, verzichten wir auf den Strandbesuch, obwohl eine Abkühlung im Meer schon sehr wohltuend wäre.

Ein großartiger Abschied von herzlichen Menschen mit Musik und  Folklore!

 Das „Tüpfelchen“ war dann das Lied mit dem wir verabschiedet wurden…… Die derzeitige Hymne dieser Künstlerin hat es sogar bis hierher geschafft……. „Atemlos“ und Helene Fischer! An der Pier tanzt alles zu ihren Rhythmus… Nochmals ein unglaublicher Abschied von dieser Insel, auf der wir mehr als Willkommen waren!

3 Antworten auf “Ambon/ Indonesien”

  1. Natürlich wieder sehr interessant vom anderen Ende der Welt. Und wenn man dann noch willkommen ist, etwas schöneres kann es nicht geben. Freue mich schon auf den nächsten Bericht

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  2. Danke liebe Frau Hansen für diesen wundervollen blog. Bin eher per Zufall darauf gestoßen und lese ab jetzt fleißig mit. Im nächsten Jahr sind wir auch erstmals auf der Artania unterwegs (Montreal – Hamburg) , da freue ich mich umso mehr über Ihre Berichterstattung.
    Mit Bestürzung habe ich von Ihrem misslungenen Hinflug gelesen. Das muss ich gleich wieder vergessen vor dem Hintergrund eines geplanten Langstreckenfluges mit Emirates im nächsten Frühjahr.

    Siegrid T.

    PS: wir schauen gerade täglich die neuen Folgen von „Verrückt nach Meer“

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  3. Atemlos in Indonesien? OMG!!!! Da wär ich definitiv freiwillig von Bord gesprungen, um dem zu entgehen *lach* Vielen Dank, dass ich auf diese Weise mitreisen darf – ich liebe Reiseblogs! Und jene von Kreuzfahrten ganz besonders 🙂

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