Myanmar II

Am 2. Tag haben wir uns spontan dazu entschieden, die Fahrt mit der Ringbahn und den Marktbesuch zu machen! Frühmorgens – und auch dort herrscht Frühverkehr…. fuhren wir fast 2 ½ Stunden in die ziemlich nah gelegene Stadt Yangon! Yangon hat etwa 5 Mio Einwohner und sehr viele ethnische Gruppierungen. Nach einer kleinen Tour durch das englische Kolonialviertel ging es zur Ringbahn,

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von der man Eindrücke vom Leben in dieser riesen Stadt gewinnt. Die Bahn ruckelt und tuckelt dahin, ist auch ziemlich marode und die Leute springen während der Fahrt auf und ab. Kinder spielen auf den Gleisen, daneben wird gekocht und teilweise auch gelebt. Die Burmesen kochen mittags nicht, sonder kaufen sich das Essen auf dem Markt oder auch in der Ringbahn. Die Mahlzeiten, sind immer mit Reis und werden von Frauen am Markt direkt oder auch neben der Ringbahn zubereitet.


Während der Fahrt sieht man dann das richtigen Leben der Einheimischen, abseits der goldenen Tempel und der Pagoden. So schockierten mich teilweise nicht nur Kadaver von Hundbabies die herumlagen, sondern auch die sehr, sehr bescheidenen Hütten der Menschen.

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Die Armut ist sehr groß, Schulpflicht herrscht nur für die Grundschule – die 5 Jahre dauert – danach werden die Kinder zur Arbeit geschickt. Universität bzw. ein Studium ist, aufgrund der Kosten, nur in wenigen Ausnahmen möglich.

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Nach einer Stunde Fahrt mit der Ringbahn ging es zu Fuß weiter zu einem Markt auf dem Gemüse, Obst, das fertige Mittagessen und alles was ein Haushalt benötigt verkauft wird! Für mich waren auch sehr viele unnötige Dinge dabei – aber schön zu sehen, was der Mensch in einem fernen Land so braucht. Vielleicht benötigen wir, im Sinne dieser Menschen, auch viele unwichtige Dinge…..

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Myanmar ist ein wundervolles, mystisches, unentdecktes Land mit unglaublich netten und liebenswerten Bewohnern, die eigentlich viel mehr verdienen, als sie haben. Jetzt verstehe ich auch warum deren Glaube auch so tief ist. Den Menschen in Myanmar wünsche ich für die Zukunft, Frieden und dass sie ihr schönes Land aufbauen können, um irgendwann die Früchte davon zu ernten.

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Ich werde auf jeden Fall wiederkommen um das geheimnisvolle Myanmar nochmals zu besuchen und hoffe dann, dass es den Menschen dort doch ein wenig besser geht.

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THWA ME KNOR – Auf Wiedersehen Myanmar!

STAY TUNED !

EURE MIRJAM

9 Antworten auf “Myanmar II”

  1. vielen lieben Dank für den interessanten, beeindruckenden Bericht und die Fotos über die Menschen und das Land.
    Fast macht es ein wenig traurig, wenn man sieht wie hier die Menschen teilweise unzufrieden sind, ………und dort wahrscheinlich täglich um das Leben kämpfen.

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    1. Liebe Theresia 🙂

      Ja wobei ich auch das Gefühle hatte das viele damit zufrieden sind was sie haben , und wie schon geschrieben , eig viel mehr verdient hätten!

      Liebe Grüße
      Mirjam

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  2. Vielen Dank für die Einblicke in die Lebensumstände,man kann nur hoffen das es friedlich bleibt und der Lebensstandart sich verbessert.Das ist so ein interessantes Land,leider werde ich es nie sehen,aber in Gedanken Reise ich mit😉👍🛳🌞

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  3. Liebe Mirjam,

    das sind Eindrücke, die Sie in Ihrem Leben nie vergessen werden und Sie haben ja sicherlich schon einiges durch Ihre Eltern auch gesehen und gehört! Sicherlich nicht so einfach, wenn man dann zurück in den Luxus eines Kreuzfahrtschiffes kommt…
    Vielen Dank für Ihre Ein- und Ausblicke!!!
    Weiterhin gute Reise und herzliche Grüße
    Helga E.-D.

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    1. Liebe Helga !
      Ja das ist war, man lernt Sachen wie fließend „Trinkwasser“ zum duschen und solche Sachen einfach wieder mehr zu schätzen !

      Liebe Grüße
      Mirjam

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  4. Hallöchen Miriam!

    Diese Lebensumstände sind sehr schockierend😦,
    habe solche Ähnlichen schon in Thailand erlebt, aber nicht so schlimm. Wir waren da auch im Landesinneren, wo eigentlich kein Tourist hinkommt.

    Leider wird uns erst durch solche Bilder wieder klar, wie gut es uns geht !!😐

    Vielen Dank für diesen tollen Bericht👍
    LG Beate und Max

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    1. Hallo Beate,
      Ja da hast du leider recht! Wenn man so etwas sieht merkt man wirklich erst wieder wie gut es uns in Europa bzw Österreich/Deutschland geht!

      Speziell die Kinder taten mir Mega leid, aber wie schon gesagt ich hatte trotzdem das Gefühl das sie glücklich sind mit dem was sie haben. Und das seh ich als sehr großen Luxus 🙂

      Liebe Grüße an euch beide
      Mirjam

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